In den 80er Jahren sang Romero San Juan über Andalusien so etwas wie: “Gott erschuf die Welt in sechs Tagen und am siebten ruhte er, und ruhend träumte er, dass es ihm an Freude fehlte und in diesem Traum erschuf er Andalusien“. Ein Blick genügt, um den Zauber zu erkennen, der jede Ecke Andalusiens umgibt. Sein monumentaler, künstlerischer und natürlicher Wert macht es zu einem geographischen Juwel, das es wert ist, bewundert zu werden. Nicht umsonst hat die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) erwogen, bis zu sieben UNESCO Orte in Andalusien zum Weltkulturerbe zu erklären. Machen Sie diese Tour heute mit uns, denn hier zeigen wir Ihnen UNESCO-Denkmäler in Andalusien, die in Ihnen einen exquisiten Geschmack für Schönheit wecken werden.
1. Die Alhambra, der Palast von Generalife und der Albaicín von Granada
Dieses Monument ist eines der schönsten die der Islam in der ganzen Welt erbaut hat. Als inbrünstiger Zeuge des Zeitalters von Al Andalus, ist sein Wert unschätzbar. Seine Mauern sind überzogen mit tausenden in ihnen eingeschriebenen Versen, seine Dekoration befindet sich am Gipfel der andalusischen Kunst und seine Gärten reflektieren den Reichtum dieses Zeitalters. Dieses rote Schloss, so wie es die Bedeutung seines Namens andeutet, befindet sich auf dem Berg La Sabika und von dort aus überschaut es die ganze Stadt Granada. Der Generalife ist auch Teil dieser historisch- künstlerischen Einheit und stellt eine ländliche Villa dar, wo sich Ziergärten und Architektur in der Nähe der Alhambra integrieren und diesem ganzen Bereich auf diese Weise noch mehr Schönheit verleihen. Wir dürfen auf unserer Reise durch dieses Weltkulturerbe nicht den Albaicín vergessen. Dieses Viertel mit schmalen und gepflasterten Gässchen ist einer der charakteristischsten Orte der Stadt und von seinem Aussichtspunkt San Nicolas aus kann man die schönsten Aussichten von Spaniens meistbesuchten Denkmal genießen. Wenn du nach Granada kommst, darfst du es dir nicht entgehen lassen von diesem Punkt aus den, auch von einem Ex- Präsidenten der Vereinigten Staaten als einer der schönsten erachteten, Sonnenuntergänge anzusehen.
2. Das historische Zentrum von Córdoba
Der universale außerordentliche Wert des Historischen Zentrums von Córdoba kommt daher, dass es in ihrem monumentalen Reichtum eine gewaltige Mischung verschiedener Kulturen beherbergt. Aus der römischen Zeit kann man die Brücke über den Fluss Guadalquivir sowie die Mosaike des Alcázar und die Säulen des Tempels von y Claudio Marcelo nennen. Wenn wir in die islamische Zeit übergehen, haben wir hier die Mezquita Kathedrale und aus dem jüdischen Zeitalter das Viertel La Judería. Zum Abschluss dieses historischen Rundganges zeigen wir aus der Christenzeit das Alcázar der Christlichen Könige und die Calahorra. Die als Kalifenstadt des Al Andalus bekannte Stadt bietet einen interessanten Rundgang durch die Geschichte. Tatsächlich ist genau eines der Denkmäler dieser Zeit eines der wichtigsten und am meisten besuchte Monument der Stadt, die Mezquita (die Moschee). Obwohl sie später in eine Kathedrale rückverwandelt wurde, ist dieses Bauwerk einer der wichtigsten Vertreter der islamischen Kunst Andalusiens. Eine Besonderheit dieses Denkmals von Córdoba ist, dass ihre Kiblawand nicht nach Mekka sondern 51º mehr in Richtung Süden ausgerichtet ist. Wenn du die Möglichkeit hast, besuche Córdoba und genieße eine Stadt, die dir mit einem Spaziergang ein offenes Museum bietet.
3. Die Kathedrale, das Alcázar und das Archivo de Indias ( Indienarchiv) in Sevilla
Die andalusische Hauptstadt hat einen besonderen Charme, der niemanden der sie besucht, unberührt lässt. Jedes der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Monumente zeigt einen Abschnitt der Geschichte. Die gothische Kathedrale von Sevilla ist die größte der Welt. Auch wenn es viele Elemente gibt, die man nennen könnte, muss man über allen diesen das Monument hervorheben, welches bis heute das Symbol der Stadt ist: die Giralda. Dieser in den Tempel integrierte Glockenturm ist noch immer ein almohadisches Minarett der ehemaligen Moschee. Auf der anderen Seite, wenn wir diese Stadt besuchen, müssen wir uns den Königlichen Schlössern annähern, eine Einheit von Palästen, die von einer Mauer umgeben sind und die uns in das Hochmittelalter versetzen. Bevor wir unseren Rundgang von Sevilla beenden, müssen wir noch auf andere verpflichtende Besuchspunkte hinweisen: Das Archivo General de Indias (das Allgemeine Indienarchiv). Mehr als nur wegen seines architektonischen Wertes, hat dieser Ort eine spezielle Relevanz aufgrund der Bedeutung die er zu seiner Zeit hatte und welche auch die Geschichte Spaniens veränderte. Hier wurden alle Dokumente in Bezug auf die Verwaltung und den Handel mit den spanischen Kolonien in Amerika gesammelt. Wenn du Sevilla besuchst, versäume nicht diese und andere Sehenswürdigkeiten, die dir die Stadt bietet, zu genießen.
4. Denkmäler der Renaissance von Úbeda und Baeza (Provinz Jaén)
Die monumentalen Einheiten der Renaissance von Úbeda und Baeza liegen beide jeweils im historischen Zentrum jeder der beiden Städte. Diese beiden Gemeinden, die nur 9 Kilometer voneinander entfernt sind, sind parallel zueinander entstanden, wobei die Renaissance die Blütezeit beider war. Úbeda, auch als die Stadt der “Hügel” bekannt, hält einen bedeutenden Gebäudekomplex aus der Hand von Andrés de Vandelvira, rund um den herum einige der wichtigsten religiösen Denkmäler des Zeitalters, wie die Heilige Kapelle von El Salvador oder die Kirche Santa María der Königlichen Schlösser, gelegen sind. Seinerseits zeigt Baeza auch wichtige Beispiele ihrer Vergangenheit nach der Rückeroberung. Die Kathedrale am Santa María Platz bildet eine historische Einheit mit den Gebäuden der Universität, dem ehemaligen Stift und dem Jesuitenkollegium. In dieser Stadt kann man auch ein wichtiges Beispiel der platersken Kunst finden, wie die Fassade des Rathauses, welches ein ehemaliges Gefängnis des 16. Jahrhunderts ist. Wenn du dich in diese Gegend begibst, um die Juwelen der Renaissance der beiden Städte zu besichtigen, vergiss nicht gleichzeitig den anderen in der Provinz Jaén vorhandenen Schatz zu genießen: das Olivenöl.
5. National- und y Naturpark Doñana
Dieses Juwel der Natur wird als die größte ökologische Reserve Europas erachtet. In diesem Mosaik von Ökosystemen werden drei Umwelteinheiten unterschieden: Die Sümpfe, die lebendigen Dünen und der stabilisierte Sand oder „Cotos“. Aufgrund der Vielfalt dieses Ortes treffen sich hier große Populationen von Vögeln und Säugetieren. Wenn du dich dazu entscheidest dieses Weltkulturerbe zu besuchen, sollst du wissen, dass du es mit jedem neuen Besuch aus einem anderen Blickwinkel sehen wirst. Der Wechsel der Jahreszeiten verleiht ihm einen wechselnden Rythmus, wodurch man ihn zu jeder Jahreszeit auf eine andere Weise genießen kann. Der Schritt zwischen zwei Kontinenten, Europa und Afrika führen dazu dass sich Doñana besonders durch die Möglichkeit der Beobachtung von mehr als 300 Spezies von Vögeln charakterisiert, die hier das ganze Jahr über durchfliegen und von denen viele in dieser Gegend nisten und überwintern. Auf der anderen Seite kann man in diesem Umfeld Exemplare des iberischen Luchses und des Kaiseradlers beobachten, welche beide zur Zeit vom Aussterben bedroht sind. Vergiss nicht, deinen Fotoapparat mitzunehmen, wenn du zu diesem Naturpark reist, wo du mit der Landschaft und dem privilegierten Licht spielen kannst, wodurch man wunderschöne Schnappschüsse machen kann. Huelva, Cádiz und Sevilla sind die Wiege von Doñana und stellen einen verpflichtenden Treffpunkt für alle diejenigen dar, die die Natur lieben.
6. Dolmen der Archäologischen Stätte von Antequera
Die archäologische Stätte der Dolmen von Antequera besteht aus den Dolmen von Menga, Viera und El Romeral und gilt als eine der besten und bekanntesten Vertreter des europäischen Megalithismus; Sie können an allen Feiertagen, auch den örtlichen, besucht werden, außer am 1. und 6. Januar, am 1. Mai und am 24., 25. und 31. Dezember, wenn sie für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Darüber hinaus können auf der Website der Junta de Andalucía Führungen vereinbart werden.
Dolmen von Menga
Ihren außergewöhnlichen Wert verdanken die Dolmen ihrer ungewöhnlichen Ausrichtung auf die so genannte Peña de los Enamorados. Menga ist eine Grabstätte in Form eines Korridors und besteht aus einem Atrium und einer Grabkammer, sowie einem tiefen Brunnen am Boden der Kammer, dessen Existenz bis heute nicht erklärt werden konnte.
Dolmen von Viera
Die Dolmen de Viera, auch bekannt als Cueva der Gebrüder Viera, oder Cueva Chica, erhielten ihren Namen dadurch, dass sie 1903 von den Brüdern José und Antonio Viera Fuentes entdeckt wurden. Es handelt sich um ein megalithisches Grab, das aus großen vertikalen Platten, den so genannten Orthostaten, und anderen horizontalen Platten zum Schließen oder Bedecken besteht.
Tholos von El Romeral
Der Romeral besteht aus einem schmalen, 4 m langen Korridor, der aus großen Steinplatten erbaut wurde, die in zwei kreisförmige Kammern münden, und obwohl sein offizieller Name Tholos de El Romeral ist, wird er auch als Dolmen von El Romeral bezeichnet.
7. Die Kalifatstadt Medina Azahara
Medina Azahara, Madinat al-Zahra oder die Leuchtende Stadt, wurde von Abderraman III al-Nasir als irdischer Ausdruck der Macht, die er nach der Umwandlung von al-Andalus in das Kalifat Córdoba ausgeübt hatte, erbaut. Der Legende nach wurde diese Stadt jedoch von Abderraman zu Ehren einer Sklavin namens Azahara (die Lieblingsfrau des Kalifen) errichtet.
Die Stadt hat den besonderen Reiz, einen kompletten urbanen Komplex zu bilden, der es uns ermöglicht, einen umfassenden Eindruck vom materiellen Leben und der Kultur einer Zivilisation zu bekommen, die im Moment ihres maximalen Aufschwungs verschwunden ist. Außerdem ist sie das einzige Beispiel für eine islamische Stadt, die von dieser historischen Periode in Europa perfekt erhalten ist. Heute ist sie ein umfangreicher Fundplatz, von dem nach mehr als 100 Jahren Studie kaum ein Drittel seiner Oberfläche als bekannt gilt.
8. FLAMENCO UND MEDITERRANE ERNÄHRUNG, IMMATERIELLES KULTURERBE DER MENSCHHEIT
Die mediterrane Ernährung
Die mediterrane Küche ist ein geschätztes kulturelles Erbe, das weit mehr als nur ein einfaches, nahrhaftes, reichhaltiges und gesundes Modell darstellt. Es ist ein ausgewogener Lebensstil, der ein Kompendium von Traditionen und Symbolen in Bezug auf Landwirtschaft, Fischerei und Viehzucht sowie die Art und Weise, wie Lebensmittel verarbeitet, gekocht, konsumiert und mit anderen geteilt werden, zusammenbringt. Die mediterrane Lebensweise ist das gemeinsame Essen, es ist die Zeit des sozialen Austauschs und der Kommunikation, aber auch der Bestätigung und Erneuerung der familiären und gesellschaftlichen Beziehungen.
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Der Flamenco
Der Flamenco ist für die andalusische Kultur das, was der Guadalquivir für Andalusien ist. Flamenco ist das Symbol, das uns innerhalb und außerhalb unserer Grenzen identifiziert. Der Flamenco ist das Rückgrat unserer Festivals, er ist eine Kulturindustrie, ein Studienobjekt, eine Touristenattraktion und vor allem Ausdruck andalusischer Gefühle. Es ist eine der reichsten und komplexesten kulturellen und künstlerischen Manifestationen auf dem Planeten, und aus diesen Gründen und vielen mehr betrachtet die UNESCO ihn als immaterielles Erbe der Menschheit.
Zehn Dinge, die Sie über den Flamenco wissen sollten
UNTERKÜNFTE
Wenn du Andalusien kennenlernen willst, logiere dich in den besten Hotels ein. Die beste Option sind, ohne Zweifel, die Fuerte Hotels. Die Kette verfügt über Einrichtungen wo du, abgesehen von den Leistungen, auch das beste der einzelnen geografischen Punkte Andalusiens genießen kannst. Die mehr als 60 Jahren Erfahrung sind die beste Garantie dafür, deine Zeit dafür zu verwenden diese ungewöhnlichen Orte zu entdecken. Marbella, Conil, Grazalema, El Rompido oder Torrox sind einige der Enklaven, wo du diese unglaublichen Unterkünfte finden kannst, die sich allesamt in der Nähe der empfohlenen Sehenswürdikeiten befinden.