Gesstern haben wir Sie über die Wanderstrecke vom Hotel Fuerte Grazalema und dem kleinen Stausee Pantanillo de Gaduares in Cadiz informiert en Cádiz. Heute geht es um 5 interessante Sehenswürdigkeiten dieser herrlichen Rundstrecke.
5. Die hundertjährige “Korkeiche der Ánimas”
Die “Korkeiche der Ánimas” taucht majestätisch zwischen den anderen Korkeichen der Ebene Llano de los Tejares auf und ist mit ihrem 7 Metern Durchmesser, 20 Meter Höhe und fast 130 Jahren einfach nur beeindruckend.
In Wirklichkeit handelt es sich um ein Quercus Suber Exemplar. Der riesige Baum ist unter dem Namen “Korkeiche der Ánimas” bekannt, weil man schon vor vielen Jahren, als er schon als einer der größten Eichenbüsche des Naturparks auffiel, die Entscheidung traf, dass das Geld, das durch den Kork eingenommen wurde, für einen speziellen Zweck ausgegeben wird. Mit dem Geld wurde das Öl gekauft, mit dem die Öllampen der Kirche von Grazalema betrieben wurden, die der Ánimas Benditas gewidmet ist.
Das Umweltministerium der andalusischen Landesregierung hat den Baum in die Liste besonderer Exemplare Andalusiens aufgenommen.
* Den Baum finden Sie ca. 2 Kilometer vom Hotel Fuerte Grazalema am Anfang der 21 Kilometer langen Rundstrecke, die am Hotel beginnt und zum kleinen Stausee des Gadures Flusses führt.
4. Der Dolmen von Patagalana
Unter Wanderern und lokalen Studiengruppen ist er als Dolmen von Patagalana bekannt. Über seinen Bau weiß man nicht besonders viel, was einen Besuch dennoch interessant macht. Außerdem liegt der Dolmen am Weg der Strecke. Laut Daten des andalusischen Instituts für historisches Kulturerbe werden diese kleinen Orthostaten “Sepultura de la Giganta” (Grab der Riesin) genannt und stammen ursprünglich aus der Kupfersteinzeit.
3. Das “Cruz del Solano” (Solano-Kreuz)
Im Wald auf der rechten Seite der Strecke erhebt sich das “Solano-Kreuz”, auf dem man folgende Inschrift lesen kann: “In Erinnerung an D. Alonso Moscoso Solano, ermordet am 15. September 1936”. Im Gespräch mit einem Mann in einer Bar, erzählte er uns, dass Alonso Moscoso aus Villaluenga stammte und dort im Bürgerkrieg ermordet wurde, während er nach Ronda gebracht werden sollte, um standrechtlich erschossen zu werden.
Man kennt sie als “La Puente”, aber es gibt keinerlei Information, wann sie gebaut wurde. Dennoch ist sie aufgrund einer Geschichte sehr bekannt. Während dem Unabhängigkeitskrieg gegen die Franzosen, kämpfte der Freischärler José Aguilar am 20. Oktober 1810 auf dieser Brücke gegen die Truppen von Napoleon. Er wurde von 250 Personen aus den umliegenden Dörfern begleitet (Montejaque, Benaoján, Atajate, Cortes de la Frontera und Jimera del Libar), die sich 600 französischen Soldaten und 90 Reitern gegenübersahen und trotz ihrer numerischen Unterlegenheit überraschenderweise gewannen.
1. Der kleine Stausee des Gaduares (oder Campobuche)
2. “Die Brücke”
An einem der landschaftlich schönsten und ruhigsten Punkte der Strecke trifft man am Ufer auf Enten, Schildkröten, Ruhe und herrliche Pflanzenwelt. Dank einer kleinen Staustufe bildet das Wasser kleine Lagunen. Vermutlich handelte es sich um eine parallele Baustelle des fehlgeschlagenen Baus des Stausees von Montejaque (dessen interessante Geschichte wir demnächst in diesem Blog veröffentlichen).