Que ver en Ronda

Ronda: 10 Dinge, die man hier neben dem Tajo sehen und erleben kann

Ein Besuch in Ronda im Herzen der Provinz Málaga ist eine attraktive Einladung, auf den Spuren der Vergangenheit Andalusiens zu wandeln. Paläste, arabische Bäder, Wachtürme, römische Theater und sogar steinzeitliche Höhlen kann der Reisende hier bewundern und dabei eine Zeitreise unternehmen, bei der Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.

Ronda hat schon viele Dichter und Schriftsteller angelockt. Schriftstellergrößen wie Juan Ramón Jiménez beschrieben diese Dörfer als “die Essenz eines typisch andalusischen Dorfes der man sich hingeben möchte” oder wie Ernest Hemingway, der Ronda als “eine authentische, romantische Dekoration” beschrieb.

 

Arabische Bäder

Baños Arabes Ronda - Crédito: Sean Pavone / Shutterstock.com

Die Arabischen Bäder Rondas aus der nasridischen Epoche (13. – 14. Jahrh.) befinden sich im alten jüdischen Viertel. Trotz ihrer außergewöhnlich interessanten Architektur wurden sie verlassen (die christliche Moral erlaubte solche Praktiken nicht) und die Fluten des Río Guadalevín begruben sie schließlich.

Bei den bis heute andauernden Ausgrabungen konnten drei Badesäle (kalt, lauwarm und warm) und die Tonnengewölbe (mit sternförmigen Dachfenstern), die über Halbrundbögen miteinander verbunden sind, geborgen werden. Erhalten sind auch die Bereiche der Kessel und Wasserleitungssysteme.

Sie sind einzigartig hinsichtlich der Erhaltung ihrer gesamten Struktur. Unter den verschiedenen Einrichtungen waren sie die größten und am besten erhaltenen der Iberischen Halbinsel.

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Palacio del Marqués de Salvatierra

Palacio del Marqués de Salvatierra

In der Altstadt Rondas, unweit des Barrio de Padre Jesús befindet sich dieser Palast mit seiner prachtvollen Barockfassade aus Naturstein. Auch verfügt er über einen Türsturz, korinthische Säulen und einen großen Balkon, der in Ronda geschmiedet wurde. Die Fassade wird von einem gebrochenen Giebel abgeschlossen, der von nackten Figuren geziert wird, die deutlich indianische Einflüsse aufweisen.

Die männlichen Figuren spotten und strecken ihre Zungen heraus, während die weiblichen züchtig ihre Scham bedecken. Beide stützen den Sturz, auf dem sich das Adelswappen der Familie Salvatierra. Deren Ursprung geht auf Vasco Martín de Salvatierra zurück, einem Vertreter der Katholischen Könige nach der Eroberung Rondas.

Im Inneren des Palastes spiegelt sich die Schmucklosigkeit der Paläste Rondas aus dem 17. und 18. Jahrhundert wider.

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Iglesia del Espíritu Santo

Iglesia del Espíritu Santo Ronda - Crédito: Stefano Ember / Shutterstock.com

Die Iglesia del Espíritu Santo wurde von den Katholischen Königen auf der Moschee des Arrabal Alto errichtet. Sie wurde der Erinnerung des Tages gewidmet, an dem die Stadt erobert wurde. Das Gebäude zeichnet sich durch eine starke Homogenität aus. Der Bau fand wohl zum Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts statt. Die Kirche wird dem Gotik-Renaissance-Stil zugeordnet, welcher der Epoche des Baus eigen war.

Der Tempel besteht aus einem einzigen Schiff, das in drei Abteile unterteilt ist, die von einem gestirnten Kreuzgewölbe überspannt sind. Der Altarraum öffnet sich über eine großen, halbkreisförmigen Triumphbogen auf dicken und hohen Säulen, die in die Wand eingebettet sind. Der vordere Teil des Tempel ist von einem Altarbild belegt, über dem sich drei in Stein gemeißelte Wappen befinden: Zwei davon gehören zu Fray Bernardo de Manrique, dessen Bistum den Bau durchführte, und das andere ist das kaiserliche Wappen der Habsburger.

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Casa del Gigante (Haus des Riesen)

Casa del Gigante Ronda - Crédito: Serge Yatunin / Shutterstock.com

Im historischen Zentrum von Ronda befindet sich die Casa Gigante. Dies ist ein herrschaftliches Haus mit arabischem Ursprung aus dem 14. Jahrhundert, in dem Kapitelle aus dem 13. Jahrhundert wiederverwendet wurden. Der Name des Hauses stammt von den Steinreliefs, die vermutlich iberischen Ursprungs sind und die die Ecken des Gebäudes schmückten. Übrig davon ist nur noch eine und diese ist stark beschädigt. Im Inneren wurden einige wundervolle Gipsereien erhalten, die mit Blumenmotiven geschmückt sind. Einige davon müssen prächtig dekoriert gewesen sein, was die Farbreste daran belegen.

Die Casa del Gigante ist ein interessantes Beispiel eines herrschaftlichen Hauses aus der muslimischen Epoche in Ronda. Es ist das einzig erhaltene im gesamten nasridischen Reich, wenn wir die von Granada und die der Alcazaba von Málaga ausnehmen.

  • ÖFFNUNGSZEITEN:
    • Montag bis Freitag: 10:00-19:00
    • Samstag: 10:00-13:45 / 15:00-18:00
    • Sonntag: 10:00-15:00
  • PREISE:
    • Einzelperson: 2 €.
    • Gruppen (+ 10 Personen), Studenten und Rentner: 1 €
    • Kinder unter 14 Jahre, Behinderte und Einwohner Rondas: kostenlos.

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Casa del Rey Moro

Casa del Rey Moro Ronda - Crédito: Grisha Bruev / Shutterstock.com

Die Casa del Rey Moro ist ein Palast aus dem 18. Jahrhundert, der in seinem Inneren einen Brunnen zur Wassergewinnung beherbergt. Dieser ist arabischen Ursprungs und wurde zum Kulturdenkmal ernannt. Es handelt sich um ein islamisches Bauwerk, das zum Grund des Tajos hinabführt, wo der Río Guadalevín fließt. Beim Bau wurde ein natürlicher, vertikaler Riss genutzt, in den eine Treppe mit über 200 Stufen in den Stein gehauen wurde und die mehrere Hundert Meter hinabführt. Im Inneren befinden sich einige Räumlichkeiten, von Zisternen bis zu Zimmern, die als Pulverfass und Korntank genutzt wurden.

Die Casa del Rey Moro, die dieses islamische Bauwerk beherbergt, ist gegenwärtig für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es können jedoch der Brunnen und die herrlichen Terrassengärten besichtigt werden. Hier gibt es Brunnen und kleinen Kanäle, die ständig Wasser führen und die von dem renommierten Architekten und Landschaftsgestalter Forestier entworfen und gebaut wurden. Es handelt sich um Gärten mit verschiedenen Ebenen mit Freitreppen, die mit Fliesen geschmückt sind und von Brunnen und Teichen unterbrochen werden, welche von Seerosen bedeckt sind.

  • Öffnungszeiten
    • Gegenwärtig kann der Palast nicht besichtigt werden. Zugänglich sind jedoch die Jardines de Forestier und der Brunnen: 10:00 bis 18:00 Uhr.

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Museo Municipal de Ronda – Palacio de Mondragón

Palacio de Mondragón Ronda - Crédito: Pernelle Voyage / Shutterstock.com

Dies ist zweifellos das bedeutendste zivile Denkmal Rondas. Die Legende besagt, dass dies die Residenz des großen Königs Abbel Malik o Abomelic war, der Sohn des Sultan von Marokko, Abul Asan. Das historisch-archäologische Museo Municipal de Ronda – Palacio de Mondragón beherbergt eine ständige Sammlung, die einen Einblick in die Geschichte des Landkreises bieten, dank der verschiedenen archäologischen Untersuchungen, die auf dem Gebiet bis heute durchgeführt wurden.

  • Öffnungszeiten
    • Montag bis Freitag 10:00 bis 19:00 Uhr.
    • Samstag, Sonn- und Feiertags: 10:00 bis 15:00 Uhr.
  • Preise
    • Allgemein: 3 €
    • Mittwochs: Kostenlos

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Convento de Santo Domingo

Convento de Santo Domingo Ronda

Das Kloster von dominikanischen Mönchen, wurde bei seiner Gründung dem Märtyrer Sankt Peter gewidmet. In der Urkunde zum Regiment und der Regierung der Stadt Ronda dem die Katholischen Könige nach der Eroberung zustimmten und welches in Córdoba am 25. Juli 1485 unterzeichnet wurde, kann man einen Auftrag von Isabel und Fernando zur Gründung der zwei Klöster San Francisco und Santo Domingo finden. Wir wissen, dass sich das Kloster dort befand, wo der Graf von Benavente seinen Palast hatte. Dies war laut Moreti dort, wo sich die die Huertas de los Molinos befanden, unterhalb der El Tajo Schlucht des Mercadillo.

Heute ist es zum Palacio de Congresos de Ronda geworden und wurde für die Durchführung kleiner und mittelgroßer Kongresse, Symposien, Konventionen, Tagungen, Vorführungen und Ausstellungen restauriert. Das Gebäude besticht durch seine herrlichen Einrichtungen und konnte sein Ambiente, den Frieden und die Ruhe des ehemaligen Klosters bewahren.

  • Öffnungszeiten
    • Montag bis Samstag: 11:00-14:00 und 16:00 – 20:00. Sonntag 11:00 – 14:00

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Yacimiento Arqueológico de Acinipo

Yacimiento Arqueológico de Acinipo, Ronda

Die archäologische Ausgrabung Yacimiento Arqueológico de Acinipo liegt 21 Kilometer von Ronda entfernt auf einer Hochebene auf 980 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Panoramablick über den Landkreis. Laut Plinio und Ptolomeo gehörte Acinipo zur Beturia Céltica, während des Römischen Reichs wurde es jedoch zu einer der Hauptstädte von Baetica.

Von der alten römischen Stadt ist nur das Theater erhalten, das im 1. Jahrhundert vor Christus auf einem unebenen Gelände im griechischen Stil errichtet wurde. Dabei wurde der Zuschauerbereich in den Fels gehauen. In relativ gutem Zustand befindet sich ein großer Teil der Zuschauerränge, das Orchester und der vordere Bühnenbereich, welcher aus Granitquadern ohne Mörtel erbaut wurde. Es wurden auch Reste von Thermalbädern, von zwei Wohnhäusern und des offiziellen Tempels, der Basilika und der Vorhalle gefunden.

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Cueva de la Pileta

Cueva de la Pileta

Sie wurde 1905 von José Bullón Lobato entdeckt und 1924 zum Nationaldenkmal ernannt. Es kann aus Gründen der Sicherheit und Erhaltung nur ein Teil der Höhle besichtigt werden. Man kann jedoch den gesamten, 500 Meter langen Zentralteil bewundern, an dessen Wänden sich 20.000 Jahre alte Höhlenmalereien finden. Dies ist mehr als ausreichend, um die Bedeutung dieser Fundstätte zu verstehen.

Hervorzuheben sind die Galería de las Grajas, die Sala de los Murciélagos, die Sala del Castillo, in der man einige außergewöhnliche Stalagmiten-Kaskaden bestaunen kann, der Salón, die Galería de las Cabras, das Santuario, der Salón del Lago, usw. …

Es wurden auch viele Abbildungen von kurzen Linien und paläolithische gegenständliche Kunst, die Tiere darstellt, erhalten: Pferde, Stiere, Ziegen, der große Fisch, die berühmte trächtige Stute, Hirsche, usw. …

  • Öffnungszeiten
    • 10:00-13:00 / 16:00-17:00

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Ermita Rupestre Virgen de la Cabeza

Ermita Rupestre Virgen de la Cabeza

Der mozarabische Höhlenkomplex der Virgen de la Cabeza (9.-10. Jahrhundert n.Chr.), auch als Höhlen von Sankt Anton bekannt, befindet sich in einem vollständig ausgehöhlten Felsen. Es können drei verschiedene Zonen gut unterschieden werden. Eine der Zonen wurde für den Gottesdienst verwendet, mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert, eine andere als Wohnung der Priester, die dort lebten und eine dritte, die als Lebensmittellager und auch als Stall benutzt wurde.

Im äußeren Teil dieses Komplexes am Ufer des Tajo befindet sich eine weitläufige Terrasse, von der aus man einen herrlichen Blick auf das Plateau hat, auf dem sich die Stadt Ronda befindet.

  • ÖFFNUNGSZEITEN:
    • UNTERSCHIEDLICH, BITTE NACHFRAGEN unter: 952 87 08 18
  • PREISE:
    • Einzelperson: 2 €.
    • Gruppen (+ 10 Personen), Studenten und Rentner: 1 €
    • Kinder unter 14 Jahre, Behinderte und Einwohner Rondas: kostenlos.

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Wo übernachten

Hotel Fuerte Grazalema

Hotel Fuerte Grazalema

Eine weitere Möglichkeit, um den Tag in Ronda zu beenden ist es, ins Hotel Fuerte Grazalema zurückzukehren und die herrlichen Sonnenuntergänge vom Pool und Jacuzzi aus zu bewundern. Dieses Hotel ist eines der am meisten empfohlenen der Region. Wegen seiner Qualität, Tradition und seinem Service ist es selbst zu einem der Orte geworden, die man einmal im Leben kennenlernen sollte. Es verfügt zudem über eine kleine Farm, großzügige Zimmer, ein Restaurant mit einem einzigartigen Panorama und ein gastronomisches Angebot, das auf den Produkten der Region basiert. Außerdem sind Haustiere erlaubt.

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