3 symbolträchtige Sehenswürdigkeiten in Málaga
Málaga ist eine der Städte, die auf der Liste der besten Orte zum Leben in Spanien ganz oben stehen. Das Klima ist einer der Gründe, warum Málaga bei Einheimischen und Ausländern gleichermaßen beliebt ist. Doch nicht nur die Temperaturen und die Sonne ziehen die Menschen an, die in der Stadt an der Costa del Sol ein Zuhause suchen. Vielmehr ist die Stadt ein Anziehungspunkt und ein Bezugspunkt für den spanischen Tourismus und den Tourismus aus dem Ausland aufgrund der vielen historischen Denkmäler Malagas, was jedes Jahr die Zahl der Touristen erhöht, die diese wunderbare Stadt eingehend kennenlernen möchten. Málaga verfügt über eine Vielzahl von Ecken, eine Geschichte und ein unvergleichliches kulturelles Erbe, das Neugierige und Liebhaber der spektakulärsten Schätze dieser Stadt anlockt.
Denkmäler, Plätze, Theater, Kirchen, Schlösser, Gärten, Museen, enge Gassen und Friedhöfe bilden das historische und kulturelle Erbe dieser besonderen Stadt, in der sich Modernes und Avantgardistisches mit Historischem mischt. Ein Besuch der symbolträchtigen Orte Malagas gehört zu den Dingen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, um die Wurzeln und Ursprünge dieser Stadt kennen zu lernen.
Es ist eine Stadt, die so voller Leben ist, dass sie mit Folklore, moderner Kultur, in der die Gastronomie mit ihrem gebratenen Fisch eine besondere Rolle spielt, den Traditionen und typischen Tänzen Málagas, der Verbundenheit der Menschen und auch mit ihrer tausendjährigen Geschichte fasziniert. Und damit Sie die einzigartige Geschichte aus erster Hand kennenlernen können, finden Sie hier eine Übersicht der wichtigsten historischen Denkmäler Malagas.
Alcazaba
Dieser Festungspalast, dessen Name im Arabischen Zitadelle bedeutet, ist eines der historischen Wahrzeichen der Stadt, ein vielbesuchter Ort wegen seiner Kombination aus Geschichte und Schönheit am selben Ort.
Er stammt aus der muslimischen Epoche und liegt am Fuße des Berges Gibralfaro, wo sich die arabische Wehrburg befindet, mit dem er über einen von Mauern geschützten Gang verbunden war, dem La Coracha. Er befindet sich neben Teatro Romano und dem Zollgebäude, sodass man hier auf nur wenigen Metern die römische und arabische Kultur sowie die Kultur der Renaissance bewundern kann. Dies macht diesen Ort so besonders.
Errichtet wurde die Festung laut den muslimischen Historikern zwischen 1057 und 1063 auf Befehl des Berber-Königs Badis von Granada. Für Ihren Bau wurden Materialien angeliefert und es wurden Teile des daneben liegenden Teatro Romane, wie Säulen und Kapitelle, wiederverwendet.
Danach erreiche 1092 die Almoraviden und 1146 die Almohaden Málaga. 1279 wird die Stadt von Muhammad II Ben al-Ahmar erobert und es beginnt das Nasridenreich. Mit seiner Reform drückt er seinen Stempel auf, mit einem nasridischen Gebäude, das auf dem Felsen errichtet wird. Es vereint die Notwendigkeiten der Verteidigung mit der Schönheit eines arabischen Palastes, der aus rechteckigen Höfen und Fluren besteht, die um seine Gärten und Teiche führen. Die Zimmer bieten gemäß der Tradition der Architektur von Granada im Inneren einen Wechsel von Licht und Schatten, ein Spiel, das die arabischen Bauherren so gut beherrschen.
Ihre militärische Komponente macht die Alcazaba zu einem der wichtigsten muslimischen Bauwerke, die in Spanien erhalten wurden. Sie besitzt Schießscharten, Wachtürme und Mauern mit Zinnen als Verteidigungselemente. Ihre beste Verteidigung bestand aber in ihrer Lage. So beherrschte sie von ihren Balkonen aus die Stadt und die Bucht.
In ihrer Umgebung gab es ein Stadtviertel, das heute vollkommen verschwunden ist, das sogar ein Abwassersystem hatte. Auch gab es Latrinen in fast allen Häusern, was für ein hohes Maß an Zivilisation in dieser Zeit spricht.
Es gab sukzessive Umbauten, manche bis ins 20. Jahrhundert und heute kann die Alcazaba besichtigt werden und man kann bedeutende archäologische Fundstücke bewundern. Bei den ersten Ausgrabungen für die Renovierung wurden Reste römischer Mauern aus Beton gefunden, die verkleidet waren mit rötlichem Stuck. Auch kleine Tröge, die in Schiefer gegraben waren und der Herstellung von Garum dienten (Fischpaste, die die Römer herstellten) wurden gefunden sowie ein Verlies, in dem nachts die christlichen Gefangenen eingesperrt wurden, welche am Tag arbeiteten.
Öffnungszeiten:
- Sommer: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr vom 1. April bis 31. Oktober
- Winter: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr vom 1. November bis 31. März
Preise:
- Standardpreis für ein Denkmal: 3,50€.
- Standardpreis für zwei Denkmäler (Alcazaba und Gibralfaro): 5,50€.
- Standardpreis für Gruppen (für ein Denkmal): 2,50€.
- Kombinierter Gruppenpreis (für beide Denkmäler): 4 €.
- Ermäßigter Preis für ein Denkmal: 1,50€.
- Ermäßigter Preis für zwei Denkmäler: 2,50€.
Castillo de Gibralfaro
Diese Burg wurde im 14. Jahrhundert errichtet, um die Truppen zu beherbergen und die Alcazaba zu beschützen. Heute ist sie eines der meistbesuchten Monumente Málagas, dessen Mauern Sie begehen und dabei einen atemberaubenden Blick über Málaga genießen können. Oder Sie gehen in sein Informationszentrum, um seine Geschichte kennenzulernen.
Den Namen verdankt die Burg einem Leuchtturm, der sich auf ihrem Gipfel befand (Jabal-Faruk, Felsen des Leuchtturms). Auch wenn sie von Phöniziern und Römern genutzt wurde, war es der Nasridenkönig Yusuf I, der diese Siedlung 1340 in eine Festung verwandelte.
Bei der Reconquista litt sie unter der Belagerung durch die Katholische Könige im Sommer 1487 und Fernando del Católico verwandelte sie nach dem Sieg in seinen vorübergehenden Wohnsitz. Auch bestimmte er die Burg als Element auf dem Wappenschild der Stadt. Sie galt eine Zeit lang als die unüberwindbarste Festung der Iberischen Halbinsel. Sie verfügt über zwei Mauern und acht Türme. Die Außenmauer ist mit der Coracha verbunden, in Zickzackformen errichtete Mauern, die die Burg mit der Alcazaba vereinen. Im Inneren kann man einen Rundgang durch die gesamte Fläche der Festung machen.
Die Burg kann in zwei Teile unterteilt werden. Der obere erhält seinen Namen vom Haupthof und hier finden wir das Informationszentrum, in welchem wir die Geschichte der Burg kennenlernen können. In diesem Bereich befindet sich der 17 Meter hohe Hauptturm, der phönizische Brunnen und die Bäder. Der Brunnen von Airón wurde in den Felsen gegraben und hat eine Tiefe von 40 Metern.
Der untere Teil oder Waffenhof beherbergte die Baracken der Truppen und die Stallungen. Der Torre Albarrana oder Torre Blanca, welcher nach Nordosten ausgerichtet ist, ist einer der sichtbarsten Türme und in seinem Inneren beherbergt er eine Zisterne, Räumlichkeiten und Lager.
Öffnungszeiten:
- Sommer: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr vom 1. April bis 31. Oktober
- Winter: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr vom 1. November bis 31. März
Preise:
- Standardpreis für ein Denkmal: 3,50€.
- Standardpreis für zwei Denkmäler (Alcazaba und Gibralfaro): 5,50€.
- Standardpreis für Gruppen (für ein Denkmal): 2,50€.
- Kombinierter Gruppenpreis (für beide Denkmäler): 4 €.
- Ermäßigter Preis für ein Denkmal: 1,50€.
- Ermäßigter Preis für zwei Denkmäler: 2,50€.
Teatro Romano
Das Teatro Romano von Málaga ist eines der lebendigen Symbole des römischen Hispaniens der Stadt. Es verfügt über ein modernes Informationszentrum, in welchem man mittels neuer Technologien das Leben und die Bräuche dieser Epoche kennenlernen kann. Auch wird es wieder zu seinem ursprünglichen Zweck verwendet und es finden in seinem Inneren Vorführungen statt.
Es wurde im Jahr 1951 entdeckt und war viele Jahre lang halbversteckt von dem Gebäude der Casa de la Cultura, welches zwischen 1940 und 1942 errichtet und in den 60er Jahren renoviert wurde. Während diesen Bauarbeiten wurden die ersten Hinweise auf das Theater entdeckt. Das Gebäude wurde schließlich abgerissen, um das Theater im Zuge des Kulturprogramms von 1992 richtig wertzuschätzen.
Bei den Ausgrabungen kam das Proszenium ans Licht, also die Bühne, Reste des Orchesters, der Ort, der für die Senatoren reserviert ist und der Zuschauerbereich, die Tribünen mit 31 Metern Radios und 16 Metern Höhe, mit 30 Reihen und die Eingänge zu den Rängen, das sogenannte Vomitorium.
Es wurde zu Zeiten von Augustus im 1. Jahrhundert nach Christus errichtet und wurde bis ins 3. Jahrhundert genutzt. Zahlreiche Materialien wie Quadersteine, Säulen und gehauene Steine wurden für die Errichtung der Alcazaba verwendet.
Das Informationszentrum, das außen mit Fragmenten der Lex Flavia Malacitana dekoriert ist, beherbergt Originalstücke, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.
Öffnungszeiten:
- Dienstag bis Samstag: 10:00h. – 18:00h.
- Sonntag und Feiertage: 10:00h. – 16:00h.
- Geschlossen: jeden Montag, 1. und 6. Januar, 1. Mai, 24., 25. und 31. Dezember.
Preis:
- kostenlos
Empfehlungen
Dies sind die drei historischen Denkmäler Malagas schlechthin, die Sie unbedingt besuchen sollten, wenn Sie etwas über die Vergangenheit und die Ursprünge dieser Stadt erfahren möchten. Und um den Besuch dieser drei symbolträchtigen Orte Malagas optimal zu nutzen, empfehlen wir Ihnen, sich mit den Gassen des Viertels vertraut zu machen, in dem sie sich befinden.
Die engen Gassen vor dem Römischen Theater sind voller Leben und es ist sehr angenehm, durch sie zu schlendern, um eine der beliebtesten Gegenden der Stadt kennen zu lernen. Wir empfehlen Ihnen auch, einige der malerischsten Geschäfte der Stadt zu besuchen, sowie in eines der Museen oder Theater zu gehen, die Sie auf Ihrem Weg finden werden.
Die Gastronomie ist eine weitere Attraktion Málagas, und Tapas und Essen in einer der vielen Bars, Restaurants und Tavernen in dieser Gegend ist eine der Empfehlungen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
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Málaga Fakten, die Sie sicher noch nicht kannten
WO ÜBERNACHTEN
Die beste Option, an der Costa del Sol zu übernachten, das Mittelmeer zu genießen und eine Tour zu den bedeutendsten Monumenten der Hauptstadt Málaga zu machen, ist ohne Frage Fuerte Hoteles. Die Hotelkette verfügt über Einrichtungen, wo Sie neben den Dienstleistungen das Beste jeder Region Andalusiens genießen können. Ihre über 60-jährige Erfahrung sind die beste Garantie. Marbella oder Torrox sind einige der Ortschaften, an denen Sie diese unglaublichen Unterkünfte finden können.