
3 sehenswerte Wahrzeichen von Málaga
Málaga, “Stadt des Paradieses”, so beschrieb der Nobelpreisträger für Literatur Vicente Aleixandre diese Stadt. Eine vibrierende Stadt, voller Leben, die mit ihrer Mischung aus tausendjähriger Geschichte, Folklore und moderner Kultur fasziniert. Eine Stadt, die neben Sonne und Strand auch eine Vielzahl an Monumenten, Parks, Gärten, Museen, Straßen, Plätzen und Ecken voller Geschichte zu bieten hat, welche einen spannenden Kontrast zu dieser modernen und avantgardistischen Stadt bilden.
Es ist eine fantastische Erfahrung, seine traditionellen Feste und Feiern zu erleben, zusammen mit atemberaubenden Aussichten, einem guten Klima und natürlich auch der ausgezeichneten lokalen Gastronomie. Eine Stadt, aus der Sie die besten Erinnerungen mitnehmen werden und Lust, sie wieder zu besuchen, mit ihrem wertvollsten Gut, der Wärme und Freundlichkeit ihrer Menschen. Eine reizvolle Stadt mit unzähligen wundervollen Orten, die man besuchen kann. Hier empfehlen wir Ihnen 3 Wahrzeichen, die bei Ihrem Aufenthalt in Málaga nicht fehlen dürfen.
Alcazaba
Dieser Festungspalast, dessen Name im Arabischen Zitadelle bedeutet, ist eines der historischen Wahrzeichen der Stadt, ein vielbesuchter Ort wegen seiner Kombination aus Geschichte und Schönheit am selben Ort.
Er stammt aus der muslimischen Epoche und liegt am Fuße des Berges Gibralfaro, wo sich die arabische Wehrburg befindet, mit dem er über einen von Mauern geschützten Gang verbunden war, dem La Coracha. Er befindet sich neben Teatro Romano und dem Zollgebäude, sodass man hier auf nur wenigen Metern die römische und arabische Kultur sowie die Kultur der Renaissance bewundern kann. Dies macht diesen Ort so besonders.
Errichtet wurde die Festung laut den muslimischen Historikern zwischen 1057 und 1063 auf Befehl des Berber-Königs Badis von Granada. Für Ihren Bau wurden Materialien angeliefert und es wurden Teile des daneben liegenden Teatro Romane, wie Säulen und Kapitelle, wiederverwendet.
Danach erreiche 1092 die Almoraviden und 1146 die Almohaden Málaga. 1279 wird die Stadt von Muhammad II Ben al-Ahmar erobert und es beginnt das Nasridenreich. Mit seiner Reform drückt er seinen Stempel auf, mit einem nasridischen Gebäude, das auf dem Felsen errichtet wird. Es vereint die Notwendigkeiten der Verteidigung mit der Schönheit eines arabischen Palastes, der aus rechteckigen Höfen und Fluren besteht, die um seine Gärten und Teiche führen. Die Zimmer bieten gemäß der Tradition der Architektur von Granada im Inneren einen Wechsel von Licht und Schatten, ein Spiel, das die arabischen Bauherren so gut beherrschen.
Ihre militärische Komponente macht die Alcazaba zu einem der wichtigsten muslimischen Bauwerke, die in Spanien erhalten wurden. Sie besitzt Schießscharten, Wachtürme und Mauern mit Zinnen als Verteidigungselemente. Ihre beste Verteidigung bestand aber in ihrer Lage. So beherrschte sie von ihren Balkonen aus die Stadt und die Bucht.
In ihrer Umgebung gab es ein Stadtviertel, das heute vollkommen verschwunden ist, das sogar ein Abwassersystem hatte. Auch gab es Latrinen in fast allen Häusern, was für ein hohes Maß an Zivilisation in dieser Zeit spricht.
Es gab sukzessive Umbauten, manche bis ins 20. Jahrhundert und heute kann die Alcazaba besichtigt werden und man kann bedeutende archäologische Fundstücke bewundern. Bei den ersten Ausgrabungen für die Renovierung wurden Reste römischer Mauern aus Beton gefunden, die verkleidet waren mit rötlichem Stuck. Auch kleine Tröge, die in Schiefer gegraben waren und der Herstellung von Garum dienten (Fischpaste, die die Römer herstellten) wurden gefunden sowie ein Verlies, in dem nachts die christlichen Gefangenen eingesperrt wurden, welche am Tag arbeiteten.
Öffnungszeiten:
- April – Oktober: 9:30- 20:00 Uhr; Geschlossen: Montag, 1. Januar, 28. Februar und 25. Dezember.
- November bis März: 8:30 bis 19:00 Uhr.
Preise:
- Normal: 2,10€.
- Gemeinsamer Besuch: Alcazaba-Gibralfaro: 3,45€.
- Ermäßigt: 0,60€.
Castillo de Gibralfaro
Diese Burg wurde im 14. Jahrhundert errichtet, um die Truppen zu beherbergen und die Alcazaba zu beschützen. Heute ist sie eines der meistbesuchten Monumente Málagas, dessen Mauern Sie begehen und dabei einen atemberaubenden Blick über Málaga genießen können. Oder Sie gehen in sein Informationszentrum, um seine Geschichte kennenzulernen.
Den Namen verdankt die Burg einem Leuchtturm, der sich auf ihrem Gipfel befand (Jabal-Faruk, Felsen des Leuchtturms). Auch wenn sie von Phöniziern und Römern genutzt wurde, war es der Nasridenkönig Yusuf I, der diese Siedlung 1340 in eine Festung verwandelte.
Bei der Reconquista litt sie unter der Belagerung durch die Katholische Könige im Sommer 1487 und Fernando del Católico verwandelte sie nach dem Sieg in seinen vorübergehenden Wohnsitz. Auch bestimmte er die Burg als Element auf dem Wappenschild der Stadt. Sie galt eine Zeit lang als die unüberwindbarste Festung der Iberischen Halbinsel. Sie verfügt über zwei Mauern und acht Türme. Die Außenmauer ist mit der Coracha verbunden, in Zickzackformen errichtete Mauern, die die Burg mit der Alcazaba vereinen. Im Inneren kann man einen Rundgang durch die gesamte Fläche der Festung machen.
Die Burg kann in zwei Teile unterteilt werden. Der obere erhält seinen Namen vom Haupthof und hier finden wir das Informationszentrum, in welchem wir die Geschichte der Burg kennenlernen können. In diesem Bereich befindet sich der 17 Meter hohe Hauptturm, der phönizische Brunnen und die Bäder. Der Brunnen von Airón wurde in den Felsen gegraben und hat eine Tiefe von 40 Metern.
Der untere Teil oder Waffenhof beherbergte die Baracken der Truppen und die Stallungen. Der Torre Albarrana oder Torre Blanca, welcher nach Nordosten ausgerichtet ist, ist einer der sichtbarsten Türme und in seinem Inneren beherbergt er eine Zisterne, Räumlichkeiten und Lager.
Öffnungszeiten:
- Sommer: 9:00 bis 20:00 Uhr.
- Winter: 09:00 bis 18:00 Uhr.
- Geschlossen: 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar.
Preise:
- Normal: 2,10€.
- Gemeinsamer Besuch: Alcazaba-Gibralfaro: 3,45€.
- Ermäßigt: 0,60€.
Teatro Romano
Das Teatro Romano von Málaga ist eines der lebendigen Symbole des römischen Hispaniens der Stadt. Es verfügt über ein modernes Informationszentrum, in welchem man mittels neuer Technologien das Leben und die Bräuche dieser Epoche kennenlernen kann. Auch wird es wieder zu seinem ursprünglichen Zweck verwendet und es finden in seinem Inneren Vorführungen statt.
Es wurde im Jahr 1951 entdeckt und war viele Jahre lang halbversteckt von dem Gebäude der Casa de la Cultura, welches zwischen 1940 und 1942 errichtet und in den 60er Jahren renoviert wurde. Während diesen Bauarbeiten wurden die ersten Hinweise auf das Theater entdeckt. Das Gebäude wurde schließlich abgerissen, um das Theater im Zuge des Kulturprogramms von 1992 richtig wertzuschätzen.
Bei den Ausgrabungen kam das Proszenium ans Licht, also die Bühne, Reste des Orchesters, der Ort, der für die Senatoren reserviert ist und der Zuschauerbereich, die Tribünen mit 31 Metern Radios und 16 Metern Höhe, mit 30 Reihen und die Eingänge zu den Rängen, das sogenannte Vomitorium.
Es wurde zu Zeiten von Augustus im 1. Jahrhundert nach Christus errichtet und wurde bis ins 3. Jahrhundert genutzt. Zahlreiche Materialien wie Quadersteine, Säulen und gehauene Steine wurden für die Errichtung der Alcazaba verwendet.
Das Informationszentrum, das außen mit Fragmenten der Lex Flavia Malacitana dekoriert ist, beherbergt Originalstücke, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.
Öffnungszeiten:
- Dienstag – Samstag (1. Nov. – 31. März) 9:00-19:00. Sonntags 10:00-14:30. Montags geschlossen.
- Dienstag – Samstag (1. April – 31. Okt.) 10:00-21:00. Sonntags 10:00-14:30. Montags geschlossen.
- Vorangemeldete Besuche Telefon: 686130978/952601619
- Vorangemeldete nächtliche Besuche 1. Mai – 31. August
WO ÜBERNACHTEN

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