Andalusien, ein Paradies voller Wunder
Andalusien Nationalparks sind ein Naturjuwel, in dem verschiedene Vegetationstypen und Landschaften koexistieren, was sie einzigartig in Spanien macht. Andalusien ist ein Schmelztiegel von Orten voller Magie und geschichtsträchtiger Monumente, die eine jahrhundertelange kulturelle Vielfalt ermöglichen.
Steilküsten, Traumstrände, besondere Gebirgszüge und vieles mehr machen sein immenses Erbe aus. Dank der enormen klimatischen und natürlichen Vielfalt Andalusiens ist jede der Provinzen, aus denen es besteht, ein ganzes Universum einzigartiger und besonderer Nationalparks und Naturdenkmäler, die Sie nicht vergessen werden.
Möchten Sie die besonderen Wunder von Andalusien entdecken? Wir bieten Ihnen eine Auswahl an Naturwunder, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Lassen Sie uns gemeinsam in die spannenden Ökosysteme Südeuropas eintauchen.
1. Doñana (Huelva, Sevilla und Cádiz)
Der National- und Naturpark von Doñana erstreckt sich im Herzen von drei andalusischen Provinzen: Huelva, Cádiz und Sevilla. In dieser Gegend können Sie mehr als 300 verschiedene Vogelarten pro Jahr beobachten, da es sich um einen Durchgangsort ebenso wie einen Ort für die Aufzucht und Überwinterung für tausende von ihnen handelt, die aus anderen Orten in Europa und andere auf Afrika kommen. Er gilt als größtes ökologisches Schutzgebiet Europas und in seiner Fauna können wir unter anderem Zwergadler, Kaiseradler, Rohrweihe, Zwergtaucher, maurisches Blesshuhn, Kranich, Weißkopfruderente, Manguste, Blauelster, Mäusebussard, unechte Karettschildkröte und Elster, wobei unter allen der iberische Luchs heraussticht. Alle Tiere leben in einer traumhaften natürlichen Umgebung zusammen zwischen Korkeichen, Eukalyptus und Pinien. Wenn Sie hierhin reisen, können Sie in den Feuchtgebieten das Wahrzeichen von Doñana finden, die im Wasser ausruhenden Flamingos und ihr beeindruckender Flug, vergessen Sie also nicht Ihren Fotoapparat, wenn Sie hinfahren.
2. La Breña und Feuchtgebiete von Barbate (Cádiz)
Von der Umgebung von Barbate nach Caños de Meca und Richtung Landesinnere bis Vejer de la Frontera dehnt sich der kleine Naturpark von la Breña und den Feuchtgebieten von Barbate. Trotz seines kleinen Umfangs sind in ihm bis zu fünf verschiedene Ökosysteme zu erkennen. Die Steilküste, der Pinienwald, die Feuchtgebiete und die Dünen sind einige der einzigartigsten Anziehungspunkte dieser Umgebung. Wenn Sie in diese Gegend reisen, zögern Sie nicht, eine Schiffsrundfahrt an der Küste entlang vom Hafen von Barbate aus zu unternehmen, um die reine Luft und den Wind des Meeres zu genießen. Wenn Sie Sport lieben, nterwassersport, bei dem Sie nicht nur die Schönheit der Oberfläche, sondern auch der Tiefen des Meeres genießen können, ist hier äußerst verbreitet. Ein einzigartiges Erlebnis, dass Ihnen unvergessliche Erinnerungen bescheren wird an eine Gegend, die es wert ist, andalusisches Naturwunder genannt zu werden.
3. Wüste von Tabernas (Almería)
Wie in einem Film aus dem amerikanischen Westen dehnt sich die Wüste von Tabernas in Almería mitten in Andalusien aus. Diese Gegend wird durch eine Reihe von Gräben charakterisiert, die von reißenden Flüssen, die bei Flut nur Wasser, Matsch und Steine mit sich führen, durchflossen werden. Sie wird als einzige Wüstenzone im engeren Sinne in Europa angesehen und bietet eine extrem suggestive und überwältigende Landschaft. Wenn Sie diesen Ort noch nie besucht haben, zögern Sie nicht, das jetzt nachzuholen, seine Bilder sind vollkommen anders als die typischen Landschaften Andalusiens.
4. Sierra Nevada (Granada)
Die weißgeschneite Landschaft par excellence mitten im Herzen von Andalusien, die Sierra Nevada, in unmittelbarer Nähe der schönen Stadt Granada, ist eine der beeindruckendsten Landschaften Andalusiens, die es wirklich wert ist, ein Naturwunder zu werden. Im Hochgebirge, auf dem Veleta oder dem Tajo de los Machos, kann man in den natürlichen Felsspalten einzigartige Spezies finden wie etwa das Veilchen der Sierra Nevada oder den Schneewegerich. In dieser Höhe finden sich auch Täler, die aus der Eiszeit stammen, wie das von Siete Lagunas und unterhalb wird die Landschaft durch Laubwälder aus Pyrenäen-Eiche, Ahorn, Kirschbäumen und Kastanien geprägt. Zu ihrem Pflanzenreichtum muss zusätzlich noch die Tierwelt aus Wildschwein, Fuchs, Dachs und Ginsterkatze genannt werden. Diese Gegend ist ideal, wenn Ihnen das Skifahren gefällt, zögern Sie also nicht, in die Sierra Nevada zu kommen, um Aussicht und Sport zu genießen.
5. El Torcal, Antequera (Malaga)
Eines der Naturwunder von Andalusien befinden sich in Antequera, genauer in El Torcal, eines der bedeutendsten Beispiele für Karstlandschaft in Spanien. In El Torcal wurden die Kalksteinfelsen im Laufe der Jahre geformt und haben bizarre Formen angenommen, die sich von jeder anderen Landschaft unterscheiden. Durch seinen Ursprung vom Meeresboden finden sich in dieser Gegend unzählige prähistorische Fossilien von unschätzbarem Wert. Seine Felsformationen in Form von Champignons und sein bekanntester Felsen, „die Schraube“, ergeben einen einzigartigen Eindruck und Sie können, neben der ungewöhnlichen Landschaft, in seinem Observatorium und auf den verschiedenen organisierten Touren die Sterne beobachten. Einen Ort, den Sie nicht auslassen dürfen, wenn Sie neugierig sind, und den Sie wegen seiner Schönheit und der reichen Natur auf das Höchste genießen werden.
6. Königspfad und Desfiladero de los Gaitanes (Malaga)
In der Gegend von El Chorro in der Provinz Malaga befindet sich in der Schlucht Desfiladero de los Gaitanes der Königspfad. Es handelt sich um einen Fußweg von drei Kilometern Länge mit einer Breite von kaum einem Meter, der bis zu 100 m hoch über dem Fluss, an den fast senkrechten Wänden der besagten Schlucht, hängt. Eine absolute Herausforderung an den Schwindel in einem enormen Schlund aus Kalkstein, der sich über dem Fluss Guadalhorce erhebt und denjenigen, die sich trauen, sich dem Ort zu nähern, Aussichten wie aus der Adlerperspektive schenkt. Natur und reine Luft in den Höhen, von wo aus man die Schönheit des Ortes sehen und diese einzigartige Malagaer Landschaft genießen kann.
7. Río Tinto (Huelva)
Der Río Tinto ist für die rötliche Farbe seines Wassers bekannt, daher rührt sein Name. Die Verfärbung hat ihren Ursprung in der Verwitterung von Mineralien, die Sulfide von Schwermetallen enthalten, von denen Vorkommen im Flussverlauf gefunden wurden. Das Ergebnis ist eine Landschaft, die weltweit ohne Vergleich ist, Ausnahmezeuge der Bergbauvergangenheit der Provinz Huelva. Lernen Sie diese Wunder der Natur kennen und fordern Sie Ihre Augen mit den optischen Illusionen in Form von Wirbeln aus Feuer heraus, die in dieser Gegend erzeugt werden. Dieses Wunder besticht durch seine Originalität und hat sich in ein Must unter den Reisezielen in Huelva verwandelt, wo die Fotokamera herausragende Bedeutung erhält, da Sie weltweit wenige derartige Landschaften finden können. Die große Vielfalt an Mikroorganismen, die sich an extreme Lebensräume angepasst haben, hat dafür gesorgt, dass die NASA an diesem Ort Studien durchführt, die auf die bestehende Parallele zum Planeten Mars gerichtet sind.
8. Strand von Bolonia, Tarifa (Cádiz)
Der Strand von Bolonia in Tarifa ist einer der letzten jungfräulichen in Europa. Die Dünen aus feinem Sand sind eine der beeindruckendsten natürlichen Augenweiden dieses Ortes. Nahe des Strandes befinden sich die Ruinen der antiken Römerstadt Baelo Claudia, die exzellent erhalten geblieben sind. Das kristallklare Wasser lässt Sie bis auf den Meeresboden sehen und es handelt sich um eines der wichtigsten Meeresgebiete Andalusiens. Seine Schönheit der Natur und das Gefühl des Friedens, das es vermittelt, sind die beiden Faktoren, die es zu einem starken Kandidaten als andalusisches Naturwunder machen. Wenn Sie diesen Küstenabschnitt aus Cádiz bislang noch nicht kennen, zögern Sie nicht, ihn kennenzulernen und seinen Sonnenuntergang zu genießen.
9. Naturpark Sierra de Grazalema (Cádiz und Málaga)
Zwischen den Provinzen Cádiz und Málaga liegt die Sierra de Grazalema. Es gibt keine bessere Möglichkeit, seine Lungen mit klarer Luft zu reinigen. Wenn Sie in diese Gegend kommen, können Sie den dichten mediterranen Wald aus Stein-, Kork- und Bergeichen neben der typischsten Art, der Pinsapo-Tanne, genießen. Vor allem in der Sierra del Pinar als dem regenreichsten Ort der Halbinsel anzutreffen, ist diese Art Nachfahre der zentraleuropäischen Tannen, die hier in den Eiszeiten große Wälder bildeten. Heute findet man die Pinsapo-Tannen ausschließlich in diesem Raum, im Nationalpark Sierra de las Nieves und in der Sierra Bermeja (beide in der Provinz von Málaga), daher ihre Einzigartigkeit. Der Wert der Natur dieser Gegend ist immens, neben dem besonderen Wert, den es für die Besucher bedeutet, sie aus der Nähe erleben zu können, sportlichen Aktivitäten wie Wandern nachgehen zu können oder einen unermesslichen Katalog verschiedener Vögel zu sichten.
10. Sierra de Cazorla, Segura und las Villas (Jaén)
Die Sierra de Cazorla ist eine der am meisten besuchten in Spanien. Ihr natürlicher Reichtum basiert auf ihrer biologischen Vielfalt und sie ist von der Unesco als Biosphärenreservat anerkannt. In der Provinz Jaén gelegen, können wir hier die größte Pinienwaldausdehnung ganz Spaniens finden, wobei vier der sechs iberischen Spezies vertreten sind. Ihr Fauna ist reich und vielfältig, herausragend ist die große Schar an Hirschen, Bergziegen und Wildschweinen, ebenso wie bedeutende Mufflon- und Damwildbevölkerungen.
11. El Estrecho (Cádiz)
Er wurde 2003 zum Parque Natural (Naturpark) erklärt und erstreckt sich auf einer Fläche von 19.000 Ha. Er liegt im äußersten Süden der Provinz Cádiz, zwischen den Gemeinden Algeciras und Tarifa und umfasst ein Gelände, das parallel zur Küste verläuft. Hervorzuheben sind Sierras de la Plata, Betis und San Bartolomé
El Estrecho bietet eine besondere Verbindung zwischen Europa und Afrika und ist ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik. Die Flora ist sehr abwechslungsreich: Pinyon-Kiefern, Eukalyptus, Ölbäume und Wacholder. Im Hinterland wachsen Mastixsträucher und Sandelholzgewächse. Endemisch in der Region sind: Das Amaryllisgewächs Narcissus verdiflorus, Ginster- und Wacholderarten.
Die maritime Fauna ist sehr vielfältig, mit einigen geschützten Arten. Unter den geschützten Arten hervorzuheben sind: Die Unechte Karettschildkröte, die Lederschildkröte und die Echte Karettschildkröte. Es gibt megalithische Reste wie der Dolmen de la Piñas. Hervorzuheben unter den historischen Sehenswürdigkeiten sind die römischen Ruinen von Baelo Claudia (die zum Monumento Histórico Nacional ernannt wurden) und der Leuchtturm Faro de Tarifa. Entlang der Küste gibt es einen Komplex aus Türmen, die zur Bewachung genutzt wurden. Im Landesinneren wurden Höhlen mit Wandmalereien entdeckt.
Historisch bedeutsam ist das Schloss Castillo de Tarifa, wegen Guzmán El Bueno. Im El Estrecho findet man Reste gesunkener Schiffe, die “Pecios” genannt werden. Manchmal fanden hier illegale Plünderungen statt.
12. PARQUE NATURAL DE LOS ALCORNOCALES
Der Parque Natural de los Alcornocales liegt zwischen den Provinzen Cádiz und Málaga und ist über 170.000 Hektar groß. Er wird aus einer Reihe steiler, verschieden hoher Berge gebildet, die voller Höhlen und Grotten sind.
Die feuchten Winde, die vom Meer und den häufigen Niederschlägen her kommen führen dazu, dass der Parque Natural de los Alcornocales einer der außergewöhnlichsten Nationalparks von ganz Andalusien ist. Lassen Sie sich einen Ausflug hierhin nicht entgehen und erkunden Sie die Korkeichenwälder, steigen Sie Täler und Schluchten bis zu den Flüssen und Bächen hinab, wo kaum Sonnenlicht hinkommt. Tauchen Sie ein in den subtropischen Lorbeerwald, in dem unter anderem Erdbeerbäume, Haselnüsse und Lorbeeren vorkommen und wild wachsen. Ein Naturwunder, das jeden Wanderer sprachlos macht.
Das Morisco-Reh hat hier eines der letzten Vorkommen Andalusiens. Auch die Kleinfleck-Ginsterkatze, Hirsche, Steinböcke und Fischotter haben hier ihren Lebensraum.
Beliebte Sportarten, die man in dem herrlichen Naturpark ausüben kann, sind unter anderem Bergsteigen, Klettern, Fischen oder Wandern.
13. PARQUE NATURAL SIERRA DE HORNACHUELOS
Diesen schönen Park finden wir im Osten der Provinz Córdoba. Er ist über 60.000 Hektar groß und beherbergt eines der am besten bewahrten Waldgebiete der Sierra Morena. Dabei ist die Steineiche die dominante Art.
Wenn Sie den Parque Natural Sierra de Hornachuelos besuchen, dann werden Sie feststellen, dass es hier tiefe Schluchten gibt, die durch die Flüsse der Region gebildet wurden. Hierzu zählen der Guadiato oder der Bembézar. Auch gibt es Weiden, auf denen Iberische Schweine leben. Bewundern Sie auch die Peña del Fraile. Hier bietet sich Ihnen eine magische Atmosphäre, während Sie die zahlreichen Wanderwege der Region begehen. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der umliegenden Dörfer, wo Sie typische Leckerbissen der Sierra probieren können. Unter anderem im Posadas, Hornachuelos und Almodovar del Río können Sie Wurstwaren oder Wildfleisch und regionalen Honig genießen.
Bevor wir den Naturpark verlassen sollten wir auch die Gemeinde San Calixto besuchen, welche mitten im Herzen der Sierra liegt. Bewundernswert ist besonders deren Architektur.
14. PARQUE NATURAL DE SIERRA DE ARACENA Y PICOS DE AROCHE
Dieser zeichnet sich durch dichte Wälder und ein mildes Klima sowie viele Niederschläge aus. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 186.000 Hektar und befindet sich in der Provinz Huelva.
Das kulturelle und natürliche Erbe dieses Parks lockt die Neugier und das Interesse aller, die die Weiden mit Stein- und Korkeichen, die Kastanienwälder und die Uferwälder bewundern. Natürlich sollten Sie sich auch die lokale Gastronomie nicht entgehen lassen. Hervorzuheben sind die Produkte vom Iberischen Schwein, wie der Iberische Schinken, Ziegenkäse, Kastanien, Pilze und Wildfleisch.
Ein jeder Reisender sollte sich die Dörfer anschauen und die Sehenswürdigkeiten genießen. Almonaster la Real mit seinem Schloss, der Kirche und der Moschee, Cortegana und sein wundervolles Schloss oder der Ort Cumbres Mayores. Hinzu kommt noch ein Besuch der Gruta de las Maravillas in Aracena. Damit wird unser Besuch im Parque Natural de Sierra de Aracena y Picos de Aroche ein echter Erfolg.
15. PARQUE NATURAL DE LA SIERRA NORTE DE SEVILLA
Er befindet sich im Norden der Provinz Sevilla und ist über 177.000 Hektar groß. Dabei ist er besonders bedeutend für die Holz- und Viehproduktion.
Liebhaber des Angelns kommen gerne hierher, da hier der einzige Fluss mit Forellen der Sierra Morena verläuft. Auch finden wir hier das Naturdenkmal Cascadas del Huesna, das vom kalkhaltigen Wasser gebildet wird und das Rutschen und Felsvorhänge ausgebildet hat. Eine idyllische Landschaft voller Frische und mit üppiger Vegetation. Ohne Zweifel sollten Sie diesen Ort bewundern.
Als Reisender sollten Sie auch San Nicolás del Puerto besuchen, wo sich der Cerro del Hierro befindet. Das Besondere daran ist, dass es sich um eine alte Eisenmine aus der Zeit der Römer handelt. Gehen Sie auch über die römische Steinbrücke am Río Galindón oder zum Torre, der zu einer großen arabischen Festung gehörte.
16. PARQUE NATURAL SIERRA MÁGINA
Sierra Mágina ist einer der unbekanntesten Naturparks Andalusiens und einer der schönsten. Er befindet sich im Süden der Provinz Jaén. Hier liegt auch der höchste Gipfel der Provinz, der Pico Mágina (2167 Meter). Das harte Klima führt dazu, dass nur wenige Menschen hier leben und er deshalb sehr gut bewahrt wurde. Die Sierra Mágina ist umgeben von einem Meer aus Oliven und bietet hohe Berge, und gut geschützte Wälder mit Kiefern, Stein- und Bergeichen. In der Landschaft kann man häufig Stein- und Habichtsadler sowie Steinböcke beobachten. Historisch bedeutsam war er als natürliche Grenze zwischen den arabischen und christlichen Reichen. Darum versprühen die Dörfer des Naturparks eine besondere mittelalterliche Atmosphäre. Wenn Sie in die Natur eintauchen und die Einsamkeit genießen möchten, so zögern Sie nicht, denn Sierra Mágina ist Ihr Reiseziel.
17. PARQUE NATURAL SIERRA DE CASTRIL
Castril ist ein weiterer der unbekannten Parks. Er liegt im Nordwesten der Provinz Granada und bildet einen Teil der Subbética. Die Kraft des Wassers und der kalkhaltige Boden haben zu einem unglaublich wilden Relief geführt. Aus diesem Grund lockt Castril mit einer der atemberaubendsten Landschaften der gesamten Iberischen Halbinsel (beispielweise ist die Quelle des Río Castril ein einzigartiger Ort von unglaublicher Schönheit). Das Klima im Winter ist wirklich hart und mit viel Schneefall. Stein-, Kork- und Bergeichen, Kiefern, Ölbäume und Geißklee machen einen Teil der Vegetation von Castril aus. Wegen seinen schroffen Gipfeln kann man hier oft Gänsegeier und mit etwas Glück auch den ein oder anderen Bartgeier entdecken. Auf den Wiesen weiden Schafe und Steinböcke, die durch die Berge ziehen.
18. Montes de Málaga
Die Montes de Málaga liegen nur fünf Kilometer nördlich der Stadt und gehören zu einem sehr eindrucksvollen Reliefmassiv. Dort gibt es Täler und Ebenen, die durchfurcht sind von unzähligen Wasserläufen, Bächen, Strömen, steilen Wegen und versperrten Durchgängen.
Dieser Naturpark liegt am östlichen Hang des Flussgebiets des Río Guadalmedina. Ein zerklüftetes, mittelhohes Massiv mit steilen Abhängen. Dessen eigenartige geologische (wasserundurchlässiges Gestein) und klimatische (Starkregen) Eigenschaften und eine intensive menschliche Ausbeutung (Weinstöcke) waren im Lauf der Geschichte der Grund für wiederkehrende und verheerende Überschwemmungen in der Hauptstadt Málaga. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts wollte man dieses Problem aus dem Weg schaffen, mittels einer Reihe von Initiativen. Hierzu gehört der Bau des Stausees El Agujero, die Kanalisierung des Flusses im Stadtgebiet von Málaga und die massive Aufforstung der Region mit Koniferen, nachdem die Reblaus die Weinplantagen vernichtet hat (1878).
Heutzutage wächst hier ein üppiger Kiefernwald, die grüne Lunge der Stadt Málaga.
19. Sierra de las Nieves
Die Sierra de las Nieves im Herzen der Provinz Málaga ist ein Paradies der Gegensätze. So liegt hier die tiefste Schlucht Andalusiens -GESM-, während die Gipfel eine Höhe von 2000 Metern erreichen -La Torrecilla-.
In Málaga und im westlichen Teil der Cordilleras Béticas findet man ein klares Beispiel für die Karstlandschaft des Reliefs, darunter eine Abfolge von Erhöhungen, Gruben, Dolinen, Poljen, Travertine, Höhlen und Schluchten. Mit Sicherheit verbirgt sich in der Sierra de las Nieves das komplexeste Labyrinth an Höhlen und Stollen von Andalusien. Sima Honda, Cueva de la Tinaja, Sima del Aire und Sima Prestá. Quellen wie die schwefelhaltigen Bäder von Tolox vervollständigen die Kulisse, in der schroffe Bergkämme vorherrschen. Diese sind bedeckt von Peridotit, Steinen, die aus Magma entstanden sind und reich an Eisen, Magnesium und Schwermetallen sind. Wenn Sie mit der Luft in Kontakt kommen, schimmern sie grünlich, bräunlich und rötlich. Dies ist eines der Kennzeichen der Berge Corona und Abanto.
20. Parque Natural Bahía de Cádiz
Zwischen dem Parque Nacional de Doñana und der Meerenge von Gibraltar liegt der Parque Natural Bahía de Cádiz.
Der erste Eindruck, den der Naturpark Bahía de Cádiz bietet, ist der einer komplexen und ungeordneten Landschaft. Nichts ist weiter von der Realität entfernt: Wasser, Sonne, Wind und Mensch nehmen Einfluss auf ein Gelände, das eine perfekte Einheit zwischen Erde und Meer aufweist.
Im Nordwesten der Hauptstadt liegt diese flache Meeresbucht, die früher die Mündung der Flüsse Guadalete und San Pedro war. Sie bietet eine breite Fläche auf, die von den Gezeiten beeinflusst wird -Sumpfländer der Península de los Toruños, Sancti Petri und Isla del Trocadero- umgeben von einem komplexen System aus Salinen -Río Arillo-, Caños -Sancti Petri, Zurraque, Trocadero-, Salzteichen und kleinen Lagunen. Einige fantastische Strände wie der Levante, Camposoto und La Cachucha, sowie über 3000 Sonnenstunden sind das beste Aushängeschild für diesen Naturpark, einem der Wunder Andalusiens.
21. Die Sümpfe des Guadalquivir (Sevilla)
Die Sümpfe des Guadalquivir befinden sich im alten Mündungsgebiet des Flusses zwischen den Provinzen Sevilla, Huelva und Cádiz. Sie umfassen eine Fläche von rund 2.000 km2 und sind Teil des Nationalparks Doñana.
Viele von Ihnen werden diese Gegend kennen, weil sie in dem Film La Isla Mínima verewigt wurde, und in diesem Film stechen die Szenen hervor, die in der Gemeinde Isla Mayor gedreht wurden. Dank dieses Films ist diese Gegend so bekannt geworden, dass die Stadtverwaltung seit einigen Jahren sogar Routen zur Erkundung der umliegenden Landschaften anbietet (u. a. Isla Mínima, San Lorenzo del Guadalquivir oder Canal de San Isidro).
Besonders hervorzuheben ist die reichhaltige Gastronomie dieser Region, die Sie vor allem während der Reis- und Krabbenfestivals besuchen sollten.
22. La gruta de las Maravillas (Huelva)
Die Höhle der Wunder ist, wie der Name schon sagt, eine Höhle in der Stadt Aracena in Huelva. Die Höhle erstreckt sich entlang des Cerro del Castillo (Burgberg), auf dem sich die Kirche Prioral del Castillo und die Überreste einer alten Festung befinden, und ihr Eingang befindet sich im Herzen des Stadtzentrums, genauer gesagt neben der Plaza de San Pedro.
Der Weg ist kreisförmig und hat verschiedene, sich überschneidende Galerien auf drei unterschiedlich hohen Ebenen, in denen man nur das Geräusch von tropfendem Wasser inmitten einer beeindruckenden Stille hören kann – ein tolles Erlebnis!
23. Wüste von Gorafe (Granada)
Die Wüste von Los Coloraos und Gorafe liegt zwischen den Ortschaften Gorafe und Villanueva de las Torres in Granada und grenzt an den Stausee von Negratín. Dies ist eine der schönsten und beeindruckendsten Gegenden, die Sie je kennenlernen werden. Aussichten, die an den Grand Canyon erinnern. Umgeben von einer Vielzahl interessanter Sehenswürdigkeiten ist diese Gegend eine der großen Unbekannten in Granada im Besonderen und in Andalusien im Allgemeinen.
24. Die Geode von Pulpí (Almería)
Die auch als Pilar de Jaravía bekannte Geode ist, wie der Name schon sagt, eine riesige Geode mit enormen Selenitkristallen (eine transparente Gipsart). Sie befindet sich zwischen dem dritten und vierten Niveau der Mina Rica, im Ortsteil Pilar de Jaravía.
25. Naturkpark Cabo de Gata-Níjar (Almería)
Wenn Sie Andalusien besuchen, dürfen Sie diese Ecke der Provinz Almeria nicht verpassen (dies war der erste unter Naturschutz stehende maritim-terrestrische Raum in Andalusien). Es ist praktisch unmöglich, dass Sie bei einem Besuch keine unvergesslichen Eindrücke haben werden, denn zwischen Tälern, Vulkanen, Stränden und schönen Dörfern wird dieser Besuch für immer in Erinnerung bleiben. Seine Strände und paradiesischen Buchten sind das beste Naturheilmittel gegen Stress.
WO ÜBERNACHTEN
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DIE GEODE VON PULPÍ (ALMERÍA) ist ein schöner Ort in Mina Rica, den man besuchen sollte.